Osterhorn MTB-Runde

Heute wollen wir euch eine wahre Perle unter den Mountainbike Rundtouren der österreichischen Alpen vorstellen, und zwar die Osterhornrunde. Warum die MTB Tour allerdings Osterhornrunde heißt bleibt uns ein Rätsel, da man das Osterhorn an sich nicht einmal zu sehen bekommt und die Osterhorngruppe nur kurz etwas streift. Gruberhorn Runde wäre da schon passender den so heißt das ansehnliche Bergmassiv welches man eigentlich umfährt. Aber naja, egal. Die Osterhornrunde ist eine sehr anspruchsvolle MTB-Tour mit weit über 2000 Höhenmeter Anstieg (3 große Anstiege), man sollte also schon ein bisserl trainiert sein wenn man die Runde angeht.

 

Wo drei Anstiege sind gibt es natürlich auch drei geniale Abfahrten mit herrlichen Fernblicken. Wunderschöne Almen und ein herrlich gelegener Bergsee (der Seewaldsee auf 1074hm) runden diese MTB Runde ab und machen jeden Radfahrer wirklich VOI glücklich! OK jetzt aber erst einmal die Fakten zur Tour und ein paar Impessionen:

 

Tourfakten der Osterhorn MTB-Runde

  • Mountainbike Runde
  • Länge ca. 54km
  • Gesamtanstieg: 2320hm
  • Tiefster Punkt: 617m
  • Höchster Punkt: 1341m
  • Fahrdauer (Netto): ca. 6-7 Std
  • Startpunkt: Hintersee (Parkplatz Ortsmitte)

Verpflegung

Grundbichlalm (vor dem letzten großen Anstieg) oder die Bergalm auf 1250m. Wir empfehlen beide wobei man bei der ersteren mit dem Weißbier noch sparen sollte 🙂

 

isotonisches Weizenbier

Streckenbeschreibung

  • km 0: Los gehts vom kostenlosen Parkplatz in der Ortsmitte von Hintersee in Richtung Südost nach Lämmersbach. Lockeres Einrollen auf den ersten 4km
  • km 4: Nach dem Parkplatz vor der Mautstraße gehts auch schon knackig auf Schotterstraße bergauf. Langsam angehen Freunde denn dieser Anstieg hat bereits 600hm am Stück. Da die Steigung sehr konstant ist läßt sich das aber relativ schön hoch kurbeln. Aber wie gesagt – nicht das Pulver hier schon verschießen!
  • km 9: Boah und schon ist bei der Genneralm (1341m) der höchste Punkt der Osterhornrunde erreicht. Wunderbare Ausblicke entschädigen sofort für den anstrengenden ersten Anstieg. Hier sollte man etwas rasten da die nun folgende Abfahrt an manchen Stellen vollste Konzentration benötigt. Über das Ackersbachtal und das Aubachtal gehts anfangs auf sehr steinigen, aber breiten Wegen, hinab bis Pichl (Voglau) wo der tiefste Punkt der Tour erreicht wird.
  • km 22: Ab Pichl gehts zuerst auf Asphalt und dann Forststraße wieder knackig bergauf. Es erwarten uns wieder knapp 600hm Anstieg, also auch hier gilt es die Kräfte einzuteilen zumal oben noch nicht das Ziel sein wird, ganz im Gegenteil.
  • km 29: Ist der zweite größere Anstieg gemeistert erwartet einem wieder ein wahres Schmankerl der Natur, und zwar der traumhafte Seewaldsee. Idealer Punkt für eine ausgiebige Brotzeit. Nach dem See gehts wieder stetig bergab mit 2 kleinen Hügeln dazwischen die aber kaum spürbar sind.
  • km 43: Am Tauglboden angekommen gehts auch schon in den letzten großen Anstieg hinauf zur Bergalm auf 1250m. Am Anfang des Anstiegs kommt man an der Grundbichlalm (865m) vorbei wo man sich evtl. noch mal Stärken kann oder die Trinkflasche auffüllen. Letzteres sollte man auf alle Fälle machen da man im oberen Drittel des Anstieges keinen Schatten mehr hat und die Sonne kann einem da ganz schön zu schaffen machen.
  • km 49: Die Bergalm ist erreicht – Geschafft! Zwar noch nicht die ganze Runde aber alle Anstiege sind gemeistert. Jetzt heißt es ab auf die Terrasse der Bergalm – Weißbier exen! :-)
  • km 50: Ab hier nur noch bergab auf super Trail nach Hintersee.

GPS Daten der Osterhorn MTB-Runde

Über gpsies.com könnt Ihr euch die GPX Datei downloaden: GPSies - Osterhorn Runde
Einfach geht´s auch mit dem “Track to Go” rechts. Dazu einfach den QR-Code mit einem geeignetem Gerät einscannen und fertig. Uns bleibt nur noch euch viel Spaß bei der
Osterhornrunde zu wünschen. Keine Gnade mit der Wade ist angesagt!

Wäre super wenn Ihr uns euere Eindrücke der Tour mitteilt.

 

Falkner Michael

Liebe es einfach "draussen" zu sein. Am liebsten auf dem MTB. Aber auch Bergwandern, Klettersteige und im Winter Schneeschuhtouren begeistern mich einfach.

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